Aktuell gelten laut UNHCR (UN-Flüchtlingskommissariat) 5 Millionen Menschen im Gebiet der DR Kongo als intern vertrieben und eine Million als geflüchtet (1). In der DR Kongo sind seit 1999 ununterbrochen UN-Missionen stationiert und auch aktuell läuft dort einer der größten friedenssichernden Einsätze der Vereinten Nationen (2).
Die DR Kongo ist flächenmäßig das zweitgrößte Land Afrikas und sehr reich an Rohstoffen. Leider führt dieser Rohstoffreichtum aber auch zu einigen Missständen. „Der erbitterte Kampf um die Kontrolle der Rohstoffe bietet die Grundlage von Korruption, Vetternwirtschaft und äußerer Einflussnahme, welche die gewaltsame Ausbeutung von Mensch und Natur bedingen. (3)“
Ein Ausweg aus dieser Ausbeutung könnte unter anderem eine bessere Verfolgung und Überwachung von Lieferketten darstellen. Ein umfassendes und effektives Lieferkettengesetzt kann hier ein erster Schritt sein (4) !!!
Foto: UN MONUSCO – flickr
(1)https://www.unhcr.org/dr-congo-emergency.html
(2) https://peacekeeping.un.org/en/mission/monusco
(3)https://dgvn.de/meldung/die-demokratische-republik-kongo-und-das-blutige-erbe-des-kolonialismus/
(4) https://lieferkettengesetz.de/